Anders als die Schulmedizin, die sich im Wesentlichen mit den Symptomen von Krankheiten beschäftigt, setzt die traditionelle chinesische Medizin alles daran, die körpereigene Energie im Gleichgewicht zu halten und so der Entstehung von Krankheiten vorzubeugen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die sogenannten Meridiane, an denen entlang die Qi genannte Energie durch den Körper fließt.
Energiebahnen im Körper
Die Körpermeridiane durchziehen wie ein fein gewebtes Netz den Rumpf und alle Gliedmaßen, wobei sie selbstverständlich auch die inneren Organe erreichen. Dabei werden verschiedene Hauptmeridiane unterschieden, die knapp unter der Körperoberfläche vom Kopf bis zu den Füßen und Händen verlaufen. Dabei lassen sich in verschiedenen Körperregionen Knotenpunkte dieser Meridiane lokalisieren. Durch unterschiedlichste äußere Einflüsse kann es zu Blockaden in diesem System kommen, die für eine Störung des Energieflusses sorgen und so Krankheiten verursachen. Bei www.pianto.ch lesen Sie noch mehr zum Meridiansystem und der TCM.
Anregung der Selbstheilungskräfte
Mithilfe einer gezielten Stimulation verschiedener Knotenpunkte können die vorhanden Blockaden gelöst werden, um den Qi-Fluss wieder zu normalisieren. Dabei kommt in der TCM eine Vielzahl von Methoden zur Anwendung. In der westlichen Welt am bekanntesten sind Akupunktur und Akupressur. Die Regulierung des Energiesystems kann aber auch durch die Klopf-Methode, Moxibustion, der Erwärmung von Akupunkturpunkten, Schröpfen, Reiki (mehr dazu unter www.lightoasis.de) oder Shiatsu, einer Massage entlang der Meridiane, erfolgen. Dabei werden nicht die Krankheit selbst oder die mit ihr im Zusammenhang stehenden Symptome behandelt, sondern der Körper soll in die Lage versetzt werden, sich selbst zu helfen.
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